Die alte Kirche von 1650

 Das erste urkundlich bezeugte Gotteshaus in Hillershausen wurde 1650 gebaut und dem Erzengel Michael geweiht. Die Kirche wurde 1904 von Pfarrer Möhring erweitert. Sie stand an der Stelle des heutigen unterirdischen Feuerwehrlöschteiches, neben der Bushaltestelle am Pfarrweg. Ein kleines Denkmal, das am 29.09.1960 an dieser Stelle errichtet wurde, erinnert daran. Diese Kirche war bis zum Michaelsfest 1937 in Benutzung. Sie wurde dann von Bauer Josef Emde (Veddern) gekauft und als Scheune benutzt. 1955 wurde sie abgerissen.

 

 Von 1935-1937 wurde die neue St. Michaels-Kirche in Hillershausen gebaut.

 

  

Die neue Kirche

Die Verantwortung für den Kirchenbau übernahmen der geistliche Rektor Bauer aus Medebach und Bürgermeister Franz Becker sowie Dechant Franz Hardebusch aus Eppe. Dechant Hardebusch hatte anfangs verschiedene Bedenken, hat aber dann tatkräftig auch mit eigenen Geldmitteln den Bau vorangetrieben. Der Kirchbau wurde getragen von einer großen, opferfreudigen Einsatzbereitschaft aller Hillershäuser.

 

 

Am Michaelsfest des Jahres 1937 wurde die neue Kirche benediziert. Die Seelsorger von Hillershausen waren seit der Christianisierung immer die jeweiligen Pfarrer von Eppe. Pater Oswald, der während des 1. Weltkrieges in Düdinghausen zur Aushilfe war, gab den Anstoß zur Sonntagsmesse in Hillershausen, die dann von Rektor Bauer in den Jahren von 1917-1937 gehalten wurde. Nach dem Wegzug von Rektor Bauer wurde die Sonntagsmesse immer von den jeweiligen Hausgeistlichen des Gutes Canisius aus Nordenbeck gehalten.

  

 Die erste Pfarrvikarie entstand in Hillershausen im Jahr 1958, die durch Pfarrer Otto Steden von Eppe eingeweiht wurde. Noch im selben Jahr wurde die Vikarie von Vikar Wolfgang Rademacher mit der Haushälterin Therese Geck und der Seelsorgehelferin Gerda Sterz bezogen. Unter dem aktiven Engagement von Vikar Wolfgang Rademacher und den Hillershäuser Bürgern wurde auch noch im gleichen Jahr das Jugendheim mit Nebenräumen in Eigenleistung geschaffen. Dies sollte für die katholischen Landjugendgruppen ein Ort der Begegnung und des Treffens werden.

 

Bis 1982 wohnten folgende Geistliche in der Vikarie Hillershausen:

von 1958-1964 Vikar Wolfgang Rademacher

von 1964-1967 Vikar Manfred Risse

von 1968-1972 Pater Paul Halbe

von 1972-1974 Pater Josef ten Winkel

von 1974-1975 Pater Josef Bergmann

und bis 1982 Pater Wilhelm Schulte, der dann in das Pfarrhaus nach Eppe umzog.

           von 1985 – 2016 bewohnte die Gemeindereferentin Marliese Dittrich mit ihrer Familie die Vikarie, die heute zur Vermietung steht.

 

Pater Schulte gab 1996 bekannt, dass er die Gemeinden noch im selben Jahr nach 21 Jahren verlassen wird, um als Seelsorger in Süd-Korea zu arbeiten.

 

Von 1996-1997 zog Pater W. Winkler ins Pfarrhaus Eppe ein und übernahm die Leitung der Gemeinden Eppe und Hillershausen.

 

Nachfolger wurde Pastor Waldemar Klatzka, der von 1997-2001 seelsorglich tätig war.

 

Seit 2002 ist Pfarrer Rudolf van Lieshout für die Gemeinden zuständig. 2012 löste ihn Pastor Dr. Jörn Peter Capito ab. 

Die Gemeinde St. Michael Hillershausen gehört e von 2004 – 2016 zum Pastoralverbund Korbach, seit 2016 gehört sie zum Pastoralen Raum Korbach.

Folgende Priester sind zuständig: Dechant Bernd Conze, Pastor Dr. Jörn Peter Capito und Pfarrer i.R. Anton Althaus.

 

 Der Innenraum der Kirche wurde im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Die Apsis schmückte anfangs eine Malerei mit Engeln. An einem Hochaltar aus Holz wurde die heilige Messe gefeiert. Zur Zeit der Kircheinweihung gab es noch eine Kanzel, die dann bei den nachfolgenden Renovierungsarbeiten entfernt wurde.

 

Von 2001-2002 wurde die St. Michaels-Kirche komplett saniert. Zum Michaelsfest am 29. September 2002 fand die Altarweihe des neu gestalteten Altarraumes statt.

 

 

Die Gemeinde St. Michael gehört seit 2004 zum Pastoralverbund Korbach. Zu unserer Kirchengemeinde Hillershausen gehören auch die Orte der Diaspora: Sachsenberg, Goddelsheim, Fürstenberg, Goldhausen, Rhadern, Nordenbeck, Ober-Ense, Nieder-Ense, Immighausen, Dalwigksthal, Neukirchen und Münden.

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